Hitlers Helfer-Komplizen des Bösen Teil 2 von 4

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Hitlers Helfer-Komplizen des Bösen Teil 2 von 4

Teil 2 Der lange Weg zur Macht ... 1923 -1928.


Deutschland zwischen 1923 und 1928
Durch die Inflation kam es in Deutschland zu einer bis dato nicht vorstellbaren Umverteilung von Vermögenswerten. Tugenden wie Arbeit, Sparsamkeit und Ehrlichkeit führten in die Verarmung und degradierten die Lohn-, Gehalts- und Rentenempfänger zu Bittstellern herab, die zur Ernährung ihrer Familien Armenküchen aufsuchen mussten.

Im Gegensatz dazu konnte eine geringe Anzahl an Großunternehmern, Devisenspekulanten und Warenschieber schnell zu Reichtum gelangen. Dieser wurde offen zur Schau gestellt und in Luxusprodukte investiert. Diese Neureichen kauften alles auf, derer sie habhaft werden konnten. So wechselten Edelmetalle, Schmuck, Gemälde, Porzellan, Gebrauchsgegenstände, Wohnungseinrichtungen, Grundstücke, Häuser, Fabriken den Eigentümer und vergrößerten zunehmend die soziale Ungleichheit. Häufig stammten die neuerworbenen Sachgüter aus ehemals angesehenen Haushalten. Insbesondere die Rentiers verloren durch die Inflation ihr gesamtes Vermögen.

Zu den Rentiers lassen sich die Personen zählen, die ihren Lebensabend überwiegend durch die Verzinsung ihrer Geldvermögens bestreiten mussten. Hierunter fielen zum Beispiel Privatgelehrte, erfolgreiche Künstler, Schriftsteller, Professoren, Ärzte und Rechtsanwälte. Um die Lebenshaltungskosten aufbringen zu können, waren diese ehemals in Wissenschaft und Kultur zu findenden Eliten gezwungen auch den letzten wertvollen Besitz zu Schleuderpreisen zu verkaufen.

Im Gegensatz zu dem gegenwärtig immer noch vorhandenen Glauben an die inflationssichere Immobilie stellte sich Hausbesitz kaum als Lösung aus dem Dilemma der Inflation dar. Da die Mietpreise staatlich nach oben hin begrenzt wurden, ließen sich mit Mietobjekten in der Endphase der Inflation keine reale Rendite mehr erzielen.

Die oben erwähnten Vorgänge trugen dazu bei, dass sich Hitler und seine Nazi-Partei in den folgenden Jahren immer mehr etablieren konnten. Hier einige Eckdaten zur Historie:

Ende 1922 geriet Deutschland in Verzug mit den Reparationszahlungen
Franzosen und Belgier warfen Deutschland absichtliche verletzung des Versailler Vertrages vor
Franzosen und Belgier besetzten Anfang 1923 das Ruhrgebiet, um sich die Reparationszahlungen selber zu holen
Reichsregierung stellte Reparationszahlungen daraufhin ein
Reichsregierung rief Bevölkerung zu passivem Widerstand auf
Arbeiter der Bergwerke + Industriebetriebe stellten ihre Arbeit ein
Unterstützung der streikenden Ruhrbevölkerung kostete Deutschland täglich 40 Mio Goldmark
Wert der Mark fiel ins Bodenlose, mehr Geld wurde gedruckt
Stresemann (Gustav Stresemann war im Krisenjahr 1923 Reichskanzler und danach bis zu seinem Tod 1929 in unterschiedlichen Kabinetten Reichsminister des Auswärtigen) verkündete im September 1923 den Abbruch des Ruhrkampfes
Feinde der Weimarer Republik versuchten daraufhin die Macht an sich zu reissen: Separatisten versuchten mit Frankreich das Rheinland als unabhängige rheinische Republik von Deutschland zu trennen
In Sachsen und Thüringen widersetzten sich kommunistische Landesminister den Anordnungen der Regierung
In Hamburg gab es heftige Auseinandersetzungen mit der Polizei
In München versuchte Adolf Hitler die Macht an sich zu reissen
Der Regierung in Berlin gelang es jedoch mit Hilfe der Reichswehr die Aufstände niederzuschlagen
Die Inflation wurde beendet und am 15. November 1923 mit der Rentenmark eine feste deutsche Währung geschaffen.

 

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